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Bis vor kurzem hieß es, es könne nicht gebaut werden wie normal, weil die Zinsen für die Finanzierung der Bauvorhaben zu hoch seien. Jetzt hat man die Zinsen niedrig gesetzt, weil die Unternehmen in der kapitalistischen Welt kaum noch investierten. Da haben die Zentralbanken die Kredite günstiger gemacht. Doch gebaut wird jetzt nicht mehr als zu vor – und wenn, dann nur hochpreisige Wohnungen.

Sechs von zehn US-Amerikaner warten Monat für Monat auf den Gehaltsscheck

von zwei Jobs, um die wichtigsten Verbindlichkeiten zu begleichen. Gewählt haben sie einen Demagogen, der die Regel des Strafrechts und der Demokratie missachtet. Das war den Wählern egal, sie vertrauen den bisher Herrschenden einfach nicht mehr.

Und bei uns?

Früher hat man sich über zusammengebrochene Brücken in den USA moniert. Heute sind auch die Brücken bei uns, die Bahninfrastruktur und die Schulen marode.  Es mag sein , ganz so schlimm wie in den USA ist es noch nicht. Aber auch in Deutschland hangeln sich immer mehr von Monat zu Monat gerade so durch, um die steigenden Mieten, Energiepreisen und Lebensmittel zu bezahlen. Gerade im letzten Monat sind die Preise für Lebensmittel noch einmal um über vier Prozent gestiegen. Die kürzlich mit hohen Zinsen gebändigte Inflation steigt wieder. Mit den Neuwahlen im neuen Jahr wird auch hier eine Mehrheit den bisher Regierenden das Vertrauen aufkündigen. „Alternative für Deutschland“ nennt sich die angebliche Alternative zur Ampel. Doch ihr Programm ist so neoliberal wie das von FDP und CDU. Friedrich Merz war europäischer Aufsichtsratsvorsitzender von Blackrock, dem weltgrößten Investmentfond.  Alice Weidel war vorher Analytikerin bei Goldman Sachs. Wo ist da die Alternative?

Die wirklich Reichen werden immer reicher,

und wir, die anderen, werden immer gefährdeter. Das ist das Grundproblem unserer Gesellschaft. Daran wird weder die AFD noch die CDU und FDP, aber wohl auch nicht die SPD und die Grünen was ändern.

Wer rational wirklich was verbessern will,

müsste bei den Immobilien anfangen. Neun von zehn deutschen Millionären verdanken Ihren Reichtum dem Immobilienbesitz. Im Film SOLD CITY gibt es das Beispiel eines Münchner Grundstücks, das 1960 100€ pro Quadratmeter, also 50.000€ gekostet hat. Heute kostet dasselbe Grundstück 19 Millionen 500.000€. Der Eigentümer ist 39.000 Prozent reicher geworden, ohne einen Finger zu krümmen!

Der Boden gehört in die öffentliche Hand